Die Geschichte der
3.Batterie ist durch zahlreiche Umgliederungen und Erweiterungen gekennzeichnet.
Die Anfänge der Batterie liegen in den Jahren 1959-1962. Ursprünglich
war die Einheit mit dem Raketensystem SERGEANT ausgestattet, 1977 wurde
das Waffensystem „LANCE“ eingeführt. Im Oktober 1992 erfolgte vorerst
die letzte Umgliederung, die Raketenartilleriebataillone 150 und 72 wurden
zusammengeführt, das Waffensystem „LANCE“ von dem Mittleren Artillerie
Raketen System „MARS“ abgelöst.
Erstmals ist die Batterie
mit der Ausbildung und dem Einsatz eines Mehrfachraketenwerfers beauftragt
worden.
Die Batterie ist in zwei
Werferzüge (insgesamt 10 Systeme), die Batterieführungsgruppe
und den Feuerleittrupp gegliedert. Die Gesamtstärke der Batterie beträgt
im Frieden 63 Soldaten, von denen mehr als die Hälfte Wehrpflichtige
sind. Der Fahrzeugpark umfaßt 22 Fahrzeuge.
Neben ihrem Einsatzauftrag
hat die 3.Batterie folgende Aufgaben:
-
Durchführung der allgemeinen
und speziellen Grundausbildung
-
Durchführung von Schulschießübungen
und Schulgefechtsschießübungen mit den Raketenwerfern
-
Teilnahme an Gefechtsübungen
bis hin zu Regimentsgefechtsübungen
-
Durchführung von Lehrvorführungen
Die Bevölkerung
ist gegenüber den Soldaten aufgeschlossen. Dies bewies neben der seit
1986 erneut ins Leben gerufenen Patenschaft der 3.Batterie mit dem Heimatverein
BISLICH und die erfolgreich durchgeführten Besichtigungen von Schulklassen,
die vom Jugendunteroffizier empfangen worden sind.
Die Beziehungen sollen auch
weiterhin gekrönt werden mit gemeinsamen Veranstaltungen, wie Schützenfesten
und Tagen der Offenen Tür.